Menschen mit Behinderungen finden beim ÖAMTC einen Job
Bereits im vergangenen Jahr wurde das Projekt mit dem Namen „Einstellungssache“ vom ÖAMTC ins Leben gerufen. Das Projekt verfolgt das Ziel, für Menschen, die eine Behinderung haben, zusätzliche Arbeitsplätze in Vollzeit zu schaffen, die von Dauer sind. Dieses Ziel wurde mehr als erreicht.
- Aktuell gibt es 15 Stellen, die zusätzlich geschaffen wurden und durch Menschen mit Behinderung besetzt sind.
Die aktuell beschäftigten Menschen haben chronische Erkrankungen, Hörbehinderungen oder Lernschwierigkeiten.
Die Abteilungen in denen sie arbeiten sind ganz unterschiedlich, wie beispielsweise die Personalverrechnung, IT, an den Stützpunkten, im technischen Dienst, im Facility Management oder in den Online Medien. Zwei der eingestellten Personen absolvieren gerade ihre Ausbildung als Lehrlinge des ÖAMTC.
Durch das Einstellungssache Projekt konnten die neuen Stellen gezielt geschaffen werden, um diese anschließend mit Personen mit Behinderungen zu besetzen. Doch auch neben dem speziellen Projekt beschäftigt der ÖAMTC bereits seit vielen Jahren viele Menschen mit Behinderungen, und das sehr erfolgreich.
- Darunter sind sogar auch Führungskräfte, die zu den begünstigten behinderten Menschen zählen. Der Club für Mobilität in Österreich bietet des Weiteren spezielle Dienstleistungen für behinderte Menschen an, wie beispielsweise den Service für Gehörlose oder die Mobilitätsberatung.
Personen, die in ihrer Hörleistungen eingeschränkt sind, können zum Beispiel durch die App des ÖAMTC barrierefrei kommunizieren. Wird die zusätzliche Funktion für Gehörlose angewählt, dann wird die Kommunikation via E-Mail oder SMS zur Verfügung gestellt.
Vielfalt durch Bekenntnis, Arbeitsassistenten und Aufklärung
Damit der ÖAMTC mit der gelebten Integration und Vielfalt solche Erfolge verbuchen kann, wird Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit sowie ein starkes Bekenntnis der Geschäftsleitung benötigt. Die Direktoren des ÖAMTC stehen voll und ganz hinter dem Projekt.
Dies ist sehr wichtig, da gerade in diesem Bereich die richtige Einstellung vorgelebt werden muss. In zahlreichen Workshops und Veranstaltungen haben die Führungskräfte zusammen mit Arbeitsassistenzen Lösungen für die Integration am Arbeitsplatz entwickelt und wertvolle Informationen über Menschen mit Behinderungen erhalten. Nach diesen Veranstaltungen wurde der Bedarf der Führungskräfte gemeldet.
Im Rahmen von Gesprächen zur Evaluationen wurden die genauen Anforderungen an die Stellenprofile zusammengetragen. Zusammen mit dem Service des Sozialministeriums, den Arbeitsassistenzen und dem AMS wurden die Stellenanzeigen dann veröffentlicht und die Menschen angesprochen, eine Bewerbung an den ÖAMTC zu richten.
Inklusion durch das Projekt vorantreiben
- Es wäre wünschenswert, wenn ähnliche Projekte wie Einstellungssache in Zukunft vermehrt zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen beitragen würden.
Unternehmen können ohne Probleme behinderte Personen in den herkömmlichen Prozess des Recruitings einbeziehen und ihre Talente, Fähigkeiten und Fertigkeiten erkennen und anschließend einsetzten. Die Verantwortlichen beim ÖAMTC hoffen hier auf den sogenannten Domino-Effekt ihres Projektes.
ÖAMTC setzt auf Diversität
Gleichstellung und Chancengleichheit vertritt der ÖAMTC aus großer Überzeugung. Die Kultur des Unternehmens setzt verstärkt auf einen positiven Umgang mit Diversität. Es wird das Ziel verfolgt, dass die unterschiedlichen Teilnehmer der Gesellschaft auch in der Mitarbeiterstruktur des ÖAMTC widergespiegelt wird.
Das Unternehmen lanciert verstärkt Aktivitäten, damit die Gleichwertigkeit und Chancengleichheit, die auch in der Satzung des Unternehmens fest verankert sind, in der Praxis gelebt werden können. Dazu zählen beispielsweise Diskussionen, Vorträge und Workshops. Definitiv ein tolles Projekt, von dem sich andere Unternehmen, nicht nur in Österreich, inspirieren lassen sollten.