Die Gründungsphase von Stripe
Die Gebrüder Patrick und John Collison überraschten im Jahre 2010, mehr als nur eine Investmentfirma mit ihrer neuen Bezahlplattform für den Onlinehandel. Zum einen, weil es nach Meinung dieser bereits genügend solcher Bezahldienste gab und zum anderen mit der Simplizität des Systems, welche die Managementebenen von American Express, Visa und Co schließlich doch dazu veranlasste, in Stripe zu investieren.
Und sie taten gut daran. Zu Beginn des Jahres 2019 verfügte das Unternehmen bereits über etwas mehr wie 900 Mitarbeitern, 9 Büros und ist mit seinen Niederlassungen in 25 Ländern vertreten. Wobei sich der Umsatz des Unternehmens in zweifacher Milliardenhöhe bewegt.
Das Ende noch nicht abzusehen. Was ist es aber das Stripe, neben Paypal und anderen so glänzend dastehen lässt? Und wie kommt es, das die Wachstumsraten des Bezahldienstes weiter in die Höhe schnellen! So sehr das selbst gestandene Riesen wie Paypal, von Banken ganz zu schweigen, geradezu blass aussehen lässt?
Simplizität ist Trumpf
Die Simplizität ist es, die wesentlich zur Erfolgsgeschichte von Stripe beigetragen hat und dies noch weiter tun wird. Dies beginnt beim Design. Dabei die Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehend. So gestaltet sich schon das Einrichten eines Stripe-Kontos selbst für einen wenig Erfahrenen zu einem Kinderspiel.
Der Code des Stripe-Dienstes zeichnet (welche besser gehütet wird als die Vatikan’sche Geheimbibliothek), dafür verantwortlich, dass das Handling denkbar einfach vonstattengeht. Kein Wunder also, das die Wachstumsraten in die Höhe schnellen.
Das Praktische am Handling von Stripe ist die Tatsache das sich die Bezahl- und Empfangsfunktionen für kleine, mittlere aber auch Mega Konzerne eignet. Vom Ein-Mann Start-up bis hin zum Konzern der weltweit Zahlungen empfängt und leistet, findet sich in den Reihen der Nutzer alles was Rang und Namen hat.
Oder eben(noch)keinen. Wobei sich die Unternehmensliste wie das Who is Who der Industriewelten ausmacht.
Die Struktur von Stripe
Die Komplexität der Cloud-basierten Zahlungsplattform besticht wie bereits erwähnt, durch die gleichzeitige Simplizität der Handhabung. So vergehen kaum zehn Minuten(für langsamere Nutzer) bis ein Konto eingerichtet worden ist und jedes Unternehmen dadurch befähigt ist, seine Waren oder Dienstleistungen zu vermarkten.
Verifizierungen werden in sekundenschnelle vorgenommen. All dies unter Berücksichtigung aller notwendigen Sicherheitsmaßnahmen.
Dies ist nicht zuletzt aufgrund des »selbst-lernenden Betrugs-Prävention-System« möglich. Eines von dem man dachte das alleine schon die Programmierung eines solchen noch in weiter Ferne liegen würde.
Das Potenzial von Stripe
Nicht zuletzt für Start-ups bedeutet dies das die Gründung eines Unternehmens praktisch im Handumdrehen vonstattengeht. Dies ist nicht zuletzt durch die Infrastruktur des Anbieters gegeben, welche sämtliche finanziellen Abläufe miteinander auf einfachste Art und Weise verknüpfen lässt.
Geschäftsabläufe werden dadurch beschleunigt, Wachstum ermöglicht und das sich konzentrieren auf die eigentliche Tätigkeit eines Unternehmens, den Handel beziehungsweise das Anbieten von Leistungen, erlaubt. Welches wiederum eine effizientere Unternehmensführung gestattet. Sprich weniger Verwaltungsaufwand, geringere Kosten, mehr Nutzen und erhöhte Rentabilität des Unternehmens.
Stripe und NGO’s
NGO’s sind es, welche die Cloud – basierte Anwenderfreundlichkeit besonders zu schätzen wissen. Mit simpler integrierter One-Click Technologie, die sowohl auf Android als auch iPhone Geräten installierbar ist, können diese Zahlungen, in Form von Spenden für deren Sache wesentlich schneller generieren.
Welches bei Non for Profit Unternehmungen von zumeist ausschlaggebender Bedeutung ist. In einer Zeit in der die Kreditkarte vornehmlich dazu genutzt wird, um Zahlungen zu leisten, könnte man meinen, das dies mit einem, nach wie vor gewissen Risiko verbunden ist. Nicht so bei Stripe. Hier wird das Speichern, Entschlüssen und das Übertagen von Kreditkartendaten, (selbstverständlich auch von anderen Daten) getrennt vorgenommen. Der User muss also nicht befürchten das diese missbräuchlich verwendet werden.
Die Integration von Drittanbietern
Mittlerweile stellt sich die Liste von Drittanbietern wie das Telefonbuch der Wall Street dar. Unter anderem nutzen bereits die folgenden Finanzdienstleister den Stripe-Dienst:
- 1. Unicef
- 2. Habitat for Humanity
- 3. Visa
- 4. American Express
- 5. Ebay
- 6. Shopify
- 7. Booking.com
- 8. National Geographic
- 9. Jimdo
- 10. Hubspot
…und ungefähr weitere 999.990 andere Unternehmen.
Effizienz a la Stripe
Bedingt durch die simple, zugleich effiziente Struktur von Stripe erlauben es dem Nutzer, aus welchem Bereich er auch kommen möge und in welcher Größenordnung dieser sich bewegt, dass Online-Zahlungssystem von Stripe zu nutzen. Die Nutzerfreundlichkeit beginnt bei der einfachen Einrichtung eines Accounts, reicht hin bis zu sicheren Cloud-basierten und selbst-lernenden Betrugs-Prävention-Systems.
Stripe Integration & Services
Die Integrationsmöglichkeiten und die Verknüpfung von Leistungen den Services der zahlreichen Drittanbieter hat Stripe binnen kürzester Zeit zu dem führenden Bezahlsystem weltweit gemacht. Fakt ist, das Stripe Dank seiner mittlerweile globalen Präsenz, für viele zur ersten Adresse hat, werden lassen, die vorhaben in den globalen Onlinehandel einzusteigen.
Sei es das es sich um ein Unternehmen handelt, das aus einem Einzelnen besteht oder um die AG, mit Tausenden von Mitarbeitern. Wobei das Potenzial von Stripe noch lange nicht ausgenutzt scheint.
Das Thema Kosten
Diese nehmen sich, im Vergleich zu den Leitungen geradezu verschwindend gering aus. So fallen pro (europäischer Karte und Transaktion) gerade einmal 1,4 % plus 0,25 Euro Gebühren an. Für außereuropäische Karten sind es 2,9 % plus 0,25 Euro. Die Bank oder der Onlinebezahldienst der damit mithalten möchte, muss also erst geboren werden.