Sehr viele Österreicher, die sparen wollen, setzen nach wie vor auf Lebensversicherungen oder Bausparverträge als Anlageform.
Mittlerweile hat sich der Trend allerdings auch etwas geändert und es werden andere Investitionen getätigt, die durchaus sinnvoll sind. Wie das eigene Vermögen am besten angelegt wird, ist jedem selbst überlassen. Gute Renditechancen bietet zum Beispiel ein guter Fondssparplan. Durch die Investmentstreuung wird gleichzeitig Sicherheit geboten.
Österreich und Fondssparen
Beim Fondsparen werden die wichtigsten Schritte auf dem Aktienmarkt von Profis gesetzt. Die richtungsweisenden Entscheidungen werden vom privaten Investor getätigt und getroffen. Die Spanne für den Gewinn ist mehr als beachtlich.
Mittlerweile haben sich viele Österreicher für diese Variante zu sparen entschlossen, weil es eine ideale Lösung darstellt. Deshalb kann heute fast jeder die ersten Schritte auf dem Aktienmarkt wagen und einen kleinen oder größeren Gewinn erzielen. Das Risiko ist durch die Streuung auf mehrere Fonds relativ gering – Wichtig ist es aber, sich vorab genau zu informieren!
Diese Vorgehensweise ebnet den Weg zum selbstständigen Handel mit Aktien und Wertpapieren. So ist es möglich, viel zu lernen, ohne das eigene Geld zu riskieren. Beim Fondssparen ist es dem Individuum möglich, bereits in kleinen Summen mitzumischen. Diese Summen werden regelmäßig eingezahlt.
Die Vorteile vom Fondsparen
Diese Form des Sparens ist besonders anpassungsfähig und flexibel, wenn es um die Verfügbarkeit, das Risiko, sowie die Rendite geht.
Der Begriff Fondsparen
Altbewährte Formen des Sparens bringen heute nicht mehr die gewünschten Zinsen, die man sich erhoffen würde. Deshalb macht es Sinn, einen Investmentfonds anzulegen. Das Risiko wird dabei stark minimiert, obwohl die Gewinnspanne beachtlich sein kann.
Weshalb also auf eine hohe Rendite verzichten, wenn hohe Flexibilität und ein gutes Risikomanagement beim Fondssparen angeboten werden. Zum herkömmlichen Bausparer oder zum typischen Sparbuch ist das Fondsparen deshalb eine gute Alternative.
Als Bankkunde ist es möglich, zum Beispiel monatlich einen bestimmten Betrag in den Fond einzuzahlen. Alternativ kann eine derartige Zahlung auch halbjährlich oder vierteljährlich durchgeführt werden. Bei dieser Sparmethode wird der individuellen Anpassungsfähigkeit keinerlei Grenze gezogen.
Bei diesem Sparkonzept gibt es zwei Varianten:
- ungebunden
- gebunden
Im Vergleich zu anderen Sparformen sind die großen finanziellen Vorteile bei der gebundenen Variante hervorzuheben. Teilweise entstehen allerdings auch Kosten, die natürlich von der Form abhängig sind.
Hier spielt auch die jeweilige Bank eine Rolle, bei welcher die Einzahlungen getätigt werden. Die Angebote können sich voneinander stark unterscheiden. Beim Fondsparen kommt es zu einem so genannten Ausgabeaufschlag, der bezahlt wird, damit man diese Art des Sparens anwenden kann.
Dieser Ausgabeaufschlag finanziert etwaige Depotgebühren, die verantwortlichen Manager und die gesamte Verwaltung des Fonds. Manchmal fallen zusätzlich noch weitere Bankgebühren an.
Der größte Vorteil beim Fondssparen ist hingegen, dass der finanzielle Profit über die Ausschüttungen oder die Wertentwicklung besonders hoch ist.
Worauf sollte beim Fondssparen geachtet werden?
Das Fondssparen ist nur über lange Laufzeiten interessant, um Profit daraus zu schlagen. Wenn das Geld bereits nach wenigen Monaten oder nach einem Jahr wieder ausgezahlt werden sollte, ist das Fondssparen nicht die geeignete Sparform. Im Endeffekt könnte man nämlich bei so kurzen Laufzeiten sogar draufzahlen müssen. In diesem Fall empfiehlt sich der Handel mit einzelnen Aktienanteilen, diese Variante bietet aber auch mehr Risiko.
Eine finanzielle Sicherheit sollte beim Fondsparen unbedingt vorgewiesen werden. Deshalb sollten die Raten für den Fond zwischen fünf oder zehn Jahre hinweg bedient werden können.
Es empfiehlt sich, die Streuung und die Diversifikation zu nutzen, welche sich beim Fondssparen ergeben. Auch wenn die Gewinne einmal niedrig sind, sollte man immer ruhig bleiben.
Was ist der „cost avarage effect“?
Wenn es Phasen gibt, in denen mehr Kapital zur Verfügung steht können natürlich auch die Beträge für die Einzahlungen des Fonds erhöht werden. Im Endeffekt schaut dann mehr Geld heraus.
Wer so denkt, macht aber einen Fehler, denn entscheidend sind immer die gleich bleibenden Raten bei dieser langfristigen Sparform. Defizite gleichen sich immer aus, wenn die Kurse niedrig sind. Nur so kann das Risiko von Verlusten minimiert werden.
Wenn der Kurs von diversen Aktien tief ist, werden beim Fondsparen mehr Anteile erworben. Dadurch ergibt sich ein durchschnittlicher Wert, welcher langfristig vorteilhaft ist.
Der Sinn der Streuung
Wenn das Geld in Aktien angelegt werden sollte, ist ein Portfolio der erste Schritt. So kann festgelegt werden, in welche Aktien das Geld angelegt wird.
Eine entscheidende Rolle spielt hierbei die so genannte Diversifikation. Nur so kann das Risiko von eventuellen Verlusten minimiert werden. Generell wird das Risiko bei einem Fond durch ein sehr effizientes Marktportfolio minimiert. Trotzdem können immer wieder Verluste entstehen. Diese können nur minimal bleiben, wenn die Streuung gezielt erfolgt.
Eine Bank bietet dem Kunden meist nur einen Fond an, der für den Berater oder für die Bank selbst die größten Provisionen versprechen. Dadurch entstehen auch größere Vorteile. Der Kunde ist gut damit beraten, sich genau über die Streuung der einzelnen Fotos zu informieren.
Am besten fragt der Kunde nach, ob es sich um eine wirkliche Diversifikation handelt, um auszuschließen, dass die Bank nur ein lukratives Geschäft abschließen will. Es empfiehlt sich deshalb genau nachzufragen und sich für eine größere Streuung zu entscheiden. So erfolgt eine Investition sicher und effizient.
Ruhig bleiben
Am Anfang des Fondsparens wird von den meisten der Wirtschaftsteil der Zeitung genau studiert und spielt plötzlich eine wichtige Rolle im täglichen Leben. Ob die Aktien und die Kurse fallen oder steigen, wird im Blick behalten.
Es macht aber keinen Sinn, auf fallende Kurse zu reagieren meist entsteht nämlich im selben Moment ein noch effizienteres Marktportfolio, welches zusammengestellt wird. Deshalb muss sich kein Kunde den Kopf darüber zerbrechen, worin er investieren soll, wenn er einen Profi bei dieser Sparweise an der Seite hat.
Selbstverständlich steht es jedem frei, die Augen offen zu halten. Ein schlechter Fond wird aber ohnehin immer nach kurzer Zeit vom Markt genommen. Dadurch bleibt der durchschnittliche Gewinn von einem Fond am Ende immer hoch. Auf den ersten Blick ist diese Form der Anlage relativ viel versprechend, als andere im Vergleich. Hilfreich ist es auf alle Fälle, die aktuellen Marktrenditen der Fond Renditen gegenüberzustellen.
Der Kundenberater ist die erste Anlaufstelle, wenn die Rendite des Fond Sparens weit unter dem Vergleichswert der Marktrendite liegt. Der Profi kann genau erklären, weshalb es zu solchen Ungleichgewichten kommt. Nun wird entweder reagiert oder ein anderer Fond gewählt.
Den richtigen Fond finden
Als erstes wird festgestellt, wie hoch das monatliche Budget ist, dass für diese Sparform zur Verfügung gestellt werden kann. So fällt die Entscheidung leichter, welche Variante attraktiv ist und welche nicht.
Manche Angebote werden aufgrund der hohen Kosten am besten vermieden. Sollte es etwas mehr Kapital sein, das investiert werden kann, sollte unbedingt die oben erwähnte Streuung genutzt werden. So steht am Ende der Einzahlungszeit relativ viel Kapital und eine entsprechende Rendite zur Verfügung.
Einige unterschiedliche attraktive Angebote gibt es bereits ab monatlichen Sparbeträgen zwischen 50 und 100 Euro. Ab einem monatlichen Einzahlungsbetrag von insgesamt 150 Euro können bereits zwei oder drei unterschiedliche Sparverträge abgeschlossen werden. Dies wiederum erhöht die Chancen auf eine optimale Streuung.
Die unterschiedlichen Fondklassen:
- Aktienfonds
- Mischfonds
- Indexfonds
- Rentenfonds
Die Basis von einem Aktienfonds ist quasi der Anteil an einer Firma. Bei einem Rentenfonds handelt es sich meist um festverzinsliche Wertpapiere, wie beispielsweise um eine Anleihe.
Bei einer Anleihe ist ein stabiler und langfristiger Wertzuwachs das Ziel. Handelt es sich hingegen um Indexfonds, wie beispielsweise Dow Jones oder DAX wird auf verschiedene Indizes gesetzt. Hat man eher weniger Kapital zur Verfügung, kann der Indexfond eine gute Wahl sein.
Wer mehr Kapital investieren möchte, kann sich einen Mischfond aussuchen. Dieser vereint unterschiedliche Sparmodelle in sich. Wenn das Geld in unterschiedliche Fonds angelegt werden sollte, kann diese Variante ausgeschlossen werden. Eine gute Mischung entsteht ohnehin zum Beispiel aus Rentenfond und Aktienfond.
Seriöse österreichische Fondssparanbieter
Own Austria
Hierbei handelt es sich um einen Standortfond. Die Anlagen können quasi direkt angegriffen werden. In erster Linie handelt es sich dabei um Unternehmensanteile, welche in Österreich ihren Sitz haben. Entsprechende Produkte können entweder konsumiert oder verwendet werden.
Es ist jederzeit die Möglichkeit gegeben, den totalen Einblick in die Anteile zu bekommen, die erworben wurden. Diese Variante ist deshalb in Österreich so beliebt und bekannt, weil es möglich ist, mit sehr niedrigen Geldsummen zu investieren. Im Laufe der Zeit werden keinerlei versteckte Gebühren fällig.
Der Kunde ist niemals gebunden und der Wert der eigenen Anlage kann binnen wenigen Tagen wieder ausgezahlt werden, wenn das gewünscht wird.
Wer als auf Dauer das eigene Vermögen oder investieren will und auf namhafte Firmen setzt, ist mit Own Austria gut beraten. Am besten wird ein monatliches mögliches Kapital festgelegt, dass permanent in die Anteile investiert wird.
Was diesen Anbieter zu anderen unterscheidet ist, dass einmalige Zahlungen ebenfalls vorgenommen werden können, wenn gerade genügend Geld dafür übrig ist. Es gibt dafür sogar eine eigene App. diese bietet Rundung die Uhr aktuelle Informationen zu den jeweiligen Kursständen der gewählten Firmen. Insgesamt gehören 250 Unternehmen, die in Österreich Handel betreiben oder Österreich ansässig sind dazu.
Sparplan mit der DKB
Der Vorteil liegt ganz klar bei den günstigen Konditionen in Bezug auf den Wertpapiersparplan. Trotzdem sollten Kunden vorsichtig sein, denn hierbei handelt es sich um einen richtigen Broker. D.h., dass keine Steuern in Österreich abgeführt werden. Dafür muss man als sparen daselbst sorgen. Diese Steuern müssen nämlich korrekt und fristgerecht bezahlt werden.
Wer noch nicht viel Erfahrung mit Fondsparen hat, sollte bedenken, dass diese Variante sehr zeitaufwändig und arbeitsintensiv ist. Ein erzielter Gewinn kann aber relativ gut ausfallen, trotzdem wird anschließend ein Steuerberater benötigt, damit die Steuern richtig abgeliefert werden. Auch das kostet Geld. Es besteht die Möglichkeit in einen der 1800 Fonds zu investieren. Wird ein Sparplan ausgeführt, kostet das ca. 1,50 Euro.
Bankdirekt
Die Depotkosten bei der Bank direkt liegen jährlich bei 0,1212 % zusätzlich werden Gebühren für das Konto in Höhe von 18,60 Euro fällig. Der Kunde kann aus 300 Fonds auswählen unterhält zusätzliche Rabatte. Ganz besonders angepriesen werden die eigenen Fonds der Kepler KAG mit einem Rabatt von 45 %.
Investmentplan bei der Hello Bank
Der Rabatt von 40 % überzeugt als erstes in Bezug den Investmentplan. Ab einem Einzahlungsbetrag von 50 Euro ist der Einstieg möglich. Die Investitionen können jedes Quartal oder monatlich getätigt werden. Es gibt sehr viele unterschiedliche Anlegervarianten.
Fondsparen oder Bausparen?
Wer bereits Geld auf einem Festgeldkonto oder Tagesgeldkonto angelegt hat und eventuell sogar über einen Bausparvertrag verfügt kann die Investitionen zusätzlich durch das Bausparen ergänzen.
Die Gewinnausschüttung kann dadurch gut erhöht werden, das Risiko bleibt immer kalkulierbar. Es handelt sich beim Fondsparen also um kein unsicheres Glücksspiel.
Wer die wichtigsten Grundsätze dabei beachtet erkennt schnell, dass das Bausparen eine hervorragende Alternative zu den typischen veralteten Sparformen sein kann. Es ist nicht ratsam, das Geld einfach auf dem Konto liegen zu haben, ein lukrativer Kursanstieg überzeugt nämlich prompt.
Fondsparen Steuern
Es gibt vier weitere wesentliche Kostenfaktoren, die beim Fondsparen ausschlaggebend sind:
- Zusätzliche Ausgabezuschläge der Fonds
- Vermögenszuwachssteuer
- Depotspesen des Brokers oder Kontoführungsgebühren der Bank
- KESt
Seit dem Jahr 2011 holt sich der Staat zusätzliches Geld in Form von Steuern bei den Wertpapierbesitzern. Deshalb sollte jeder Anleger darüber informiert sein, was unterm Strich nach der Besteuerung noch übrig bleibt. Sowohl der laufende Ertrag, als auch der Kursgewinn ist beim Fondssparen immer ausschlaggebend.
Grundsätzlich wird der laufende Ertrag im Moment mit 27,5 % Kapitalertragsteuer besteuert. Im Steuergesetz gab es dazu eine Reform im Jahr 2015 und 2016. Die Steuern bei Immobilienfonds oder Investmentfonds wurden einheitlich von 25 % auf 27,5 % erhöht.
Betroffen sind steuerliche Zuflüsse ab dem 1. Januar 2016. Ordentliche laufende Realisierung, sowie Erträge werden davon umfasst. Seit dem Jahr 2011 werden Kursgewinne zusätzlich mit der Vermögenszuwachssteuer belastet. Was zählt, ist immer der Zeitpunkt der Ausschüttung
Sonderkonditionen werden oft angeboten, wenn Ausschüttungen wieder veranlagt werden. Außerdem gibt es diverse Onlineanbieter, die beispielsweise einen halben Ausgabezuschlag offerieren. Alleine schon deshalb, weil zusätzliche Zinseszinsen erzielt werden können macht die Wiederveranlagung der Ausschüttung Sinn und ist für die meisten Anleger meistens obligatorisch.
Zwischendurch ermöglichen es übrigens viele Banken, eine Unterbrechung beim Fondssparen einzuleiten. Alternativ gibt es auch Spezialmöglichkeiten bei Banken, dass sich der Kunde wieder eigenes Kapital beschaffen kann, wenn er den Fondssparer und sämtliche Anteile direkt verkauft.
Mit dieser Möglichkeit machen zahlreiche Banken auf sich aufmerksam, die um Kunden werben. Die entsprechenden Anteile können nach Auftragsvergabe zum Rücknahmepreis veräußert werden.
Vignette bei Anlage sichern
Wer sich den Betrag für die Vignette sichern will, kann das Angebot bei Raiffeisen wahrnehmen. Veranlagungen in Zertifikate oder Fotos sind für die geschenkte Vignette Voraussetzung. Mit attraktiven Angeboten lockte in den letzten Jahren nicht nur die Raiffeisen, sondern auch die Hypo, sowie die Ing DiBa und die Bank Austria, sowie die Erste Bank.
Fazit
Es ist ausschließlich möglich, offene Fonds anzusparen. Banken, die ein Depot führen, können meist eine ganze Liste mit diversen Fotos aufweisen, welche angespart werden können. Ein monatlicher fester Betrag wird festgesetzt, der angespart werden sollte.
Entsprechend der Anzahl der unterschiedlichen Fonds, die sich im eigenen Fondsparplan befinden, wird nach den gewünschten Vorgaben oder zu gleichen Teilen in die ausgewählten Investmentfonds investiert. Es empfiehlt sich, die Investitionen branchenübergreifend zu tätigen. Die beste Starthilfe gibt hier bei der Bankberater.