Wie kaufe ich Aktien?
In der Regel legt sich der Interessent ein Konto bei einem Broker an, worüber dann auf alle auf dem Markt gehandelten Aktien, Devisen, ETFs, CFDs, Metalle oder Rohstoffe Zugriff hat. Direkthandel an der Börse ist heute nicht mehr so oder für den Laien gar nicht üblich. Sämtliche Handelsoptionen laufen online ab.
Erste Bank DirektDepot für George Wertpapierhandel
✓ Wertpapierhandel online über George Wertpapier | |
✓ Erteilen Sie Ihre Orders online täglich rund um die Uhr (24/7) | |
✓ Telefonische Ordererfassung durch kompetente MitarbeiterInnen | |
✓ Handeln Sie Aktien, Zertifikate, Optionsscheine, ETFs, Anleihen und Investmentfonds | |
✓ Traden Sie Intraday – schnelle Abwicklung Ihrer Wertpapier-Käufe und -Verkäufe | |
✓ Erfahren Sie Real-Time-Kurse für den Börseplatz Wien (inklusive Markttiefe) | |
✓ Minus 50 % Depotgebühr bis 31.12.2019 | |
✓ Depotwechselservice | |
Zum Anbieter |
Hello Bank Depot – Vorteile
✓ Freiflug (Hin- und Rückflug) in eine europäische Stadt zu ausgewählten Destinationen mit Promotion-Code #HELLOFREIFLUG | |
✓ Nur 3,95 € Kauf- bzw. Verkaufsspesen für 6 Monate ab Eröffnung des Depots | |
✓ Übernahme der Übertragsspesen bis 200 Euro und Depotwechselservice | |
✓ 90% Rabatt auf Ausgabeaufschläge bei Fonds (für 6 Monate ab Depoteröffnung) | |
✓ Keine Depotgebühr bis Ende 2020, für Fonds generell keine Depotgebühr | |
✓ Für Vieltrader (ab 100 Trades im Jahr) keine Kontoführungsgebühr | |
Zum Anbieter |
DADAT – Bester Online Broker Österreich – Testsieger 2019
✓ € 100,- Startbonus | |
✓ 80-100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag von über 5.000 bonifizierten Fonds | |
✓ € 0,00 pro Transaktion im außerbörslichen Direkt- & Limithandel über DADAT Premium Partner für 6 Monate ab Depoteröffn | |
✓ € € 2,95 Kauf-/Verkaufsspesen | |
✓ Keine Depotgebühr bis Ende 2020 (für Vieltrader & Investmentfonds generell keine Depotgebühr) | |
✓ Bester Online Broker Österreich – Testsieger 2019 | |
✓ Depotwechselservice | |
Zum Anbieter |
Das heißt also, dass der Interessent sich zunächst ein solches Konto bei einem Broker zulegen muss. Im Internet gibt es eine Vielzahl von Angeboten und jeder kann für sich über entsprechende Vergleiche den besten Broker auswählen. Depotvergleiche werden anhand der Konditionen der einzelnen Broker durchgeführt.
Online Broker Vergleich Österreich – Angebote & Aktionen
Besonders wichtig ist, auf die Kostenstruktur der Broker zu achten. Entscheidend sind Depotgebühren, Transaktionsgebühren, die Handelsplattformen etc. Es ist
also auf folgende Punkte zu achten:
- Depotkosten, Kontoführungskosten,
- Tradingkosten,
- die Sicherheit,
- Handelsangebote (Aktien, Indizes, Devisen, Metalle, Rohstoffe, ETFs,
CFDs usw.). - Ist es ein österreichischer Broker?
- Wird neben dem ATX auch der internationale Markt angeboten?
- Ist außerbörsliches Handeln möglich?
- Welcher Service ist im Angebot des Brokers?
Entscheiden sollte sich der Interessent für geprüfte seriöse Broker. Wichtig für Anfänger ist auch ein kostenloses Demokonto möglichst über einen unbegrenzten Zeitraum, damit der Anfänger sich im Vorfeld mit der Materie zunächst spielerisch vertraut machen kann, ohne eigenes Geld zu investieren.
Aktien versprechen, wenn sie gut angelegt sind, langfristig hohe Rendite. Die alten Börsenweisheiten wie Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen, nur Geld investieren, auf das man mittelfristig verzichten kann. Risikoreiche Investments sollten späterhin abgebaut werden. Sichere und schwankungsärmere Anlageformen sollten bevorzugt werden, um einen bereits
erfolgten Vermögensaufbau nicht unnötig zu gefährden. Die Vorgehensweise lässt sich in einige Punkte untergliedern.
- Depot anlegen für Aktienkauf und Wertpapierhandel,
- vor dem Kauf Anlageziel definieren,
- Aktien auswählen, Wertpapierdepot zusammenstellen,
- Risiko streuen,
- nach gründlicher Information zu den Aktienanbietern Aktien kaufen,
- Anfängerfehler vermeiden,
- den besten passenden Handelsplatz für den Aktienkauf wählen,
- spekulative Wertpapiere und Aktien beobachten,
- Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen,
- investieren auch in Fonds und passive Investments.
Ein wichtiger Aspekt ist die Sicherheit der Wertpapiere und Einlagen über eine sogenannte Einlagensicherung. Die europaweite Gesetzgebung und die AGB der einzelnen Anbieter sind vor der Eröffnung eines Depots sorgfältig zu prüfen.
Gebühren (Depot, Trade) – Beispiele Börsenplätze, Brokergebühren
Zu den verschiedenen Arten von Börsenplätzen gehören
- Effektbörsen für Wertpapiere,
- Devisenbörsen für Währungen,
- Terminbörsen für Terminkontrakte,
- Warenbörsen für Rohstoffe etc.,
- Spezialbörsen für Zucker, Baumwolle u. a.
An einer Börse ist eine Handelsplatzgebühr zu entrichten. An der Börse finden Käufer und Verkäufer von Wertpapieren, Derivaten, Termingeschäften u. a. ihre
gemeinsame Plattform.
Wichtige Börsenplätze sind die New York Stock Exchange, London, Tokio, Hongkong oder die Frankfurter Wertpapierbörse. Neben Börsenmaklern sind ordentliche und außerordentliche Börsenbesucher zugelassen.
Ordentliche Börsenbesucher sind Vorstandsmitglieder, Direktoren oder Inhaber von Banken oder Gesellschaften. Außerordentliche Börsenbesucher sind diejenigen, die im Namen und auf Rechnung ordentlicher Besucher teilnehmen. Börsenmakler sind Handelsvertreter nach entsprechenden gesetzlichen Regelungen. Broker sind freie nicht vereidigte Börsenteilnehmer, die im Auftrag im Sinne von Kommissionsgeschäften auf dem Parkett handeln.
Es fallen Depotgebühren, Kontoführungsgebühren sowie Kosten für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren beim Aktienhandel an. Viele Online-Broker bieten auch kostenlose Depots an. Beim Brokervergleich werden die verschiedenen Broker in Österreich miteinander verglichen nach:
- Depotgebühren,
- Ordergebühren,
- sonstige Gebühren,
- Fonds & ETFs,
- Service,
- Wertpapierarten,
- Orderarten,
- Gültigkeitsbeschränkungen.
Mit entsprechend eingesetzten Filtern erhält man eine Übersicht der gewünschten Broker, über die in Österreich gehandelt werden kann. Während DADAT
und Hello Bank Online Broker von Österreich sind, wird oft auch Flatex mit der Niederlassung in Österreich empfohlen.
DADAT verlangt keine Depotgebühr bei Neukunden bzw. 0,09 % p. a. und ist ein steuereinfaches Depot. Die Ordergebühren belaufen sich auf 6,70 Euro pro Trade bei der Börse Wien. Bei der XETRA werden 14,02 € pro Trade fällig.
Die HelloBank veranschlagt eine Depotgebühr von 0,12 % p. a., eine Ordergebühr Wien von 4,95 € pro Trade und bei der XETRA 9,70 € pro
Trade. Bei der ErsteBank werden jährlich ab 0,2792568 % fällig. 16,65 € kostet die Order in Wien und 16,73 € an der XETRA.
Quelle: https://www.kostenloses-depot.at
Gebühren für einen Investmentfonds – worauf achten?
Neben den bekannten Konto- und Depotführungsgebühren sind bei Investmentfonds
noch andere Kostenbestandteile zu erwarten. Dazu gehören
- der Ausgabeaufschlag (Agio),
- die Verwaltungs- bzw. Managementgebühren,
- die Performancegebühr,
- die Total Expense Ratio (TER),
- Depotgebühren.
Agio ist eine einmalige Gebühr, die beim Fondskauf anfällt. Es ist die Differenz zwischen einem niedrigen Rücknahmepreis und einem höheren
Ausgabepreis.
Bei Rentenfonds beträgt der Aufschlag durchschnittlich 3 %, bei Aktienfonds etwa 6 %. Über einen Online-Broker oder Fondsvermittler kann dieser
Aufschlag entfallen. Fonds ohne Agio sind besonders für kurzfristige Anleger geeignet. Verwaltungs- bzw. Managementgebühren werden für Verwaltungsaufwendungen erhoben wie Information, Controlling, Research, Depotführung bzw. die Vergütung des Managements.
Mit der Performancegebühr wird die Leistung des Fondsmanagements finanziert. Die TER wird als jährliche Gesamtkostenquote erhoben. Die Kosten werden zum durchschnittlichen Fondsvolumen ins Verhältnis gesetzt. Da die Fonds im Wertpapierdepot gehalten werden, fallen entsprechende Depotgebühren an.
Fonds kaufen
Neben einem Fondssparplan bei einer Bank kann ein Anleger auch außervertraglich bei einer Fondsgesellschaft oder direkt bei Börsen Anteilsscheine erwerben. Die Vermittlung kann über eine Bank oder einen Vermögensberater stattfinden. Die Fondsanteilscheine sind im Wertpapierdepot aufgelistet.
Fondssparpläne können auf individuelle Ziele bezüglich Sicherheit, Rendite, Verfügbarkeit und Anlageschwerpunkt abgestimmt sein. Bei fast allen Direktbanken oder Filialbanken sind in der Regel ab 50 Euro monatlicher Zahlungen entsprechende Fondssparpläne vorhanden. Bei der Fondsauswahl stehen beispielsweise folgende Fondskategorien zur Verfügung:
- Aktienfonds,
- Rentenfonds,
- Mischfonds,
- Dachfonds,
- Indexfonds,
- Garantiefonds.
Was ist Fondssparen? Vorteile
Fondssparen ist ein Sparplan mit regelmäßiger oft monatlicher Einzahlung in einen Investmentfond. Fondssparen bietet viele Vorteile, bringt aber auch Nachteile mit.
Als Vorteile sind zu nennen:
- Der Sparplan kann jederzeit pausieren oder beendet werden ohne zusätzliche Gebühren.
- Der Anleger entscheidet selbst darüber, in welche Fonds er investieren will.
- Nach entsprechenden Laufzeiten gewähren Fondsgesellschaften oder Banken Nachlässe auf Ausgabeaufschläge.
- Die Renditen von Aktienanlagen sind besser über einen längeren Zeitraum als andere. Das trifft besonders für die Altersvorsorge zu.
Nachteilig ist, dass die Fonds einem Kursrisiko unterliegen. Garantiefonds schalten dieses Risiko zwar aus, vermindern aber die Gewinne. Der Anleger muss bei der Auswahl der Fonds über eine gewisse Kompetenz verfügen.
Er muss sich selbstständig über Änderungen wie Wert, Ausschüttungen, Anlagestrategie, Wechsel im Management usw. informieren. Zeitweilige Kursverluste führen oft dazu, dass Anleger mit Verlust den Sparplan auflösen, um weitere Verluste zu unterbinden.
Was ist ein ETF?
Als ETF oder Exchange Trades Fund wird ein börsengehandelter Indexfond bezeichnet. Die Vorteile von Aktien und Fonds laufen hier zusammen. ETFs
kopieren die Kursentwicklung eines Indizes wie DAX oder ATX. Er kennzeichnet die Kursentwicklung der im Index gelisteten Aktien. Der Wert des ETF entwickelt sich
so wie der Index selbst.
ETF Sparpläne können weltweit oder europaweit die Indizes nachbilden. Die ETFs können sich aus vielen Branchen und Ländern zusammensetzen. Durch eine breite Streuung werden Kursverluste besser ausgeglichen. Ein DAX ETF ersetzt den Kauf von 30 Einzelaktien und profitiert von den Kursentwicklungen der gesamten 30 besten Unternehmen Deutschlands. Der
Weltaktienindex enthält beispielsweise 1600 Aktien. Damit kann der Anleger in ganze Märkte investieren. Unterschieden werden die ETFs in physische undsynthetische Indexfonds. Bei physischen ETFs werden Original-Indexaktien eingekauft, bei der synthetischen Aktie wird die Wertentwicklung der Indizes vonBanken zugesichert.
Im Portfolio sind dann keine Index-Aktien sondern Anteilsscheine von großen Unternehmen hinterlegt. Außerdem unterscheiden sich ETFs noch in der Ausschüttung an Dividenden oder einer Wiederanlage. ETFs können börslich und außerbörslich gehandelt werden. Notwendig ist immer ein Depot bei einem Online-Broker oder einer Bank.
Die gewünschten ETFs werden anhand der WK oder ISIN schnell gefunden. Beim außerbörslichen Handel handelt es sich um den Direkthandel der Marktteilnehmer, ohne die Börse zu verwenden. Der Preis wird
über den Online Broker gestellt. Dadurch sind längere Handelszeiten und günstigere Gebühren möglich.
Welche Vorteile bietet eine ETF Sparplan?
Vorteile der ETFs sind die einfache Handelbarkeit und die niedrigen Gebühren. ETFs können wie Aktien von den Anlegern selbst gehandelt werden.
Die einfache Kostenstruktur ist auch für Laien verständlich und überschaubar. Preislich sind ETFs äußerst günstig. Pro Jahr werden nur 0,2 bis 0,5 Prozent an Gebühren fällig. Aufgrund der passiven Strategie werden keine hohen Abschluss- und Verwaltungskosten fällig.
Die Rendite ist oft höher als aktiv gemanagteProdukte. Durch die Risikostreuung ist ein Totalverlust durch die im Portfolio enthaltenen Unternehmen und Branchen fast ausgeschlossen. Aufgrund der Niedrigzinspolitik werden ETF Sparpläne immer beliebter.
ETF Sparpläne sind sehr flexibel. Dazu zählen Aktien, Immobilien, Anleihen, Geldmarkt und Rohstoffe. Die
Sparraten können jederzeit geändert oder ausgesetzt werden. Außerdem kann der Anleger sofort über sein Geld verfügen.
Kurz zusammengefasst sind die Vorteile von ETF Sparplänen:
- der Wegfall der Depotgebühr bei Online-Brokern,
- der Einstieg mit niedrigen Sparraten,
- das Wegfallen von Transaktionskosten beim Kauf von Anteilen,
- die Flexibilität der ETF Sparpläne,
- die ständige Liquidität.
- Es gibt keine Kündigungsfristen oder festgelegten Vertragslaufzeiten.
Was ist eine Dividende?
Als Dividende bezeichnet man die jährliche Gewinnausschüttung von den Aktiengesellschaften an die Aktionäre. Ein Teil des wirtschaftlichen Gewinns wird somit an die Aktienbesitzer verteilt. Die Höhe der Dividenden wird in der Hauptversammlung der Aktionäre festgelegt.
Aktien Strategien im Überblick – Strategien für Anfänger an der Börse
Um Erfolg zu erzielen, muss nicht nur das Ziel, sondern auch eine Strategie festgelegt sein. Erfolgreiche Aktienstrategien sind von bekannten Investoren mit deren systematischer Herangehensweise erprobt, garantieren aber nicht unbedingt Erfolg in jedem Fall.
Zu den bewährten Strategien gehören
- die Dividendenstrategie,
- die Dividend Low 5 Strategie,
- die Strategie der relativen Stärke,
- die Value Strategie,
- die Trendfolgestrategie,
- die Schwergewichtsstrategie.
Die Dividendenstrategie nach Graham ist eine konservative Strategie. Die Investition erfolgt in Unternehmen, die hohe jährliche Dividende an die Aktionäre ausschütten und diese Dividenden über einen längeren Zeitraum halten können. Meist handelt es sich bei solchen Unternehmen um Versorger und Konsumgüterproduzenten.
Bei der Dividend Low 5 Strategie werden aus den 10 höchst dividendenzahlenden Unternehmen eines Aktienindex die ausgewählt, die die 5 niedrigsten Börsenkurse aufweisen. Aktien mit niedrigen Kursen führen oftmals zu Wertsteigerungen.
Die Annahme, dass Aktien mit einem positiven Trend auch in der Zukunft an Wert zunehmen, führte zur Strategie der Relativen Stärke nach Levy. Die Relative Stärke ist eine Kennzahl des Kurses der Aktie im Verhältnis zum Vergleichsindex. Die Aktie ist im Vergleich gestiegen, wenn der Wert der Relativen Stärke gewachsen ist. Kennzahlen sind für die Beurteilung von
Aktien wichtige Größen. Weitere Kennziffern sind der Gewinn, der Cash-Flow, der Buchwert oder das Verhältnis des Kurses zum Umsatz, die in die Beurteilung von Unternehmen einbezogen werden sollten.
Auch die Value-Strategie geht auf Graham zurück. Hierbei werden gezielt unterbewertete Aktien gesucht, die aufgrund der Unterbewertung ein hohes Kursziel versprechen. Die Analyse nach solchen Aktienerfolgt auf der Basis fundamentaler Unternehmenskennzahlen wie beispielsweise das Kurs-Gewinn-Verhältnis KGV, die Eigenkapitalquote EKQ und das
Kurs-Buchwert-Verhältnis KBV.
- KGV = Kurs der Aktie / Gewinn der Aktie
- EKQ = (Eigenkapital / Gesamtkapital) x 100
- KBV = Kurs einer Aktie / Buchwert der Aktie
Die wohl bekannteste Strategie ist die Trendfolgestrategie. Nach dem bekannten Spruch „der Trend ist dein Freund“ wird hier ein länger anhaltender Trend für das Trading verwendet, d. h., die Aktien werden zu Beginn des Trends gekauft oder leer verkauft und nach Analyse geeigneter Trendfolgeindikatoren einer zu erwartenden Trendumkehr wieder verkauft oder gekauft. Das Setzen vonStop-Loss-Ordern verhindert dabei Verluste durch eine unerwartete schnelle Trendumkehr beispielsweise durch plötzlich sinkende Kurse. Die fundamentale Analyse spielt hierbei eher nur eine nebensächliche Rolle. Hier kommt mehr die technische Analyse in den Vordergrund der Entscheidungen.
SchwergewichtigeUnternehmen besitzen eine hohe Marktkapitalisierung. Sie profitieren von gefestigten Umsätzen, finanzieller Sicherheit und dem Nachruf vergangener
Erfolge. Die Schwergewichtsstrategie setzt auf geringes Risiko und niedrige Transaktionskosten, da Aktien schwergewichtiger Unternehmen stabil im Markt sind und lange gehalten werden können. Der Anleger sollte sich nicht zu teuer einkaufen und seine Strategie langfristig auslegen, um Konjunktureinbrüchen vorzubeugen.
Diese Aktienstrategien sind nicht für ein kurzfristiges Spekulieren wie beispielsweise Tick-, Sekunden-, Minuten-, Day-Trading oder sonstiges Scalptrading geeignet. Auch bei mittelfristigem Trading ist immer noch der übergeordnete Trend zu beachten, und der ist meist über Monate angelegt.
Wie eröffne ich ein Wertpapierdepot?
Nach dem Anlegervergleich und der Auswahl des infrage kommenden Anbieters füllt man die Antragsformulare aus entweder direkt bei der Bank oder online. Die Bestätigung der Identität erfolgt über Post-Ident oder per online. Neben dem Depot wird ein Verrechnungskonto benötigt, worüber die Wertpapiergeschäfte von Kauf und Verkauf von Wertpapieren abgewickelt werden. Das Verrechnungskonto ist meist kostenlos und mit dem normalen Girokonto nicht vergleichbar. Nach erfolgreicher Identifikation erhält der Anleger die Zugangsdaten zu seinem Depot.
Anschließend kann das Portfolio aufgebaut werden. Die Wertpapiere werden unter Beachtung aller Gebühren, Nebenkosten und Risiken ausgewählt und gekauft. Grundlage beim Handeln ist die Beibehaltung der Strategie, das Ziel, das man sich gesetzt hat zu verfolgen. Das heißt also, Gewinne laufen zu lassen und Verluste mit geeignetem Stop-Loss zu beschränken.
Welche Aktien 2020 kaufen? Beste Aktienempfehlungen für Österreich und Deutschland
Das kann aus der Analyse der besten Aktien von 2019 gewonnen werden. Verschiedene Fonds erzielten eine Rendite von 5 bis 15 %. Das ist in Zeiten zinsfreier Sparkonten eine gute Alternative. Der ATX von Österreich ist von 2016 bis 2018 um mehr als 15 % gestiegen. Eine Bestandsaufnahme für 2019 zeigt die vielversprechenden Kandidaten an.
Dazu gehören die Unternehmen
- Wienerberger,
- Strabag,
- Zumtobel.
Wienerberger ist im Bereich Hohlziegel weltmarktführend.
Strabag ist eine führende europäische Baugruppe. Das Unternehmen erreicht eine Marktkapitalisierung von rund 4,5 Mrd. Euro. Eine solide Basis ist der Umsatz
von knapp 15 Mrd. Euro. Die Dividendenrendite lag in der letzten Zeit bei 4,40 %.
Zumtobel beschäftigt sich mit professionellen Beleuchtungslösungen und wird zurzeit umstrukturiert. Es ist also etwas für riskante Anleger.
Beim Aktienkauf und der Turbulenz in Politik und Wirtschaft muss der Anleger besonders darauf achten:
- Was sind die Unternehmensprognosen?
- Welche Risiken und Chancen sind im Geschäftsumfeld?
- Wie steht das Unternehmen derzeit im Geschäft?
- Wie entwickelte sich der Kurs in den letzten Monaten und Jahren?
- Wie hoch ist die aktuelle Dividende?
Bei der Marktbewertung kommt MSCI Austria für 2020 auf ein KGV von 9,2.
Die Palfinger AG hält mit Knickarmkran etwa 30 % der Marktanteile. Palfinger gehört zu den führenden Herstellern hydraulischerHebe-, Lade- und Handlingsysteme.
Für die Porr AG gab die ErsteBank eine Kaufempfehlung 56,4 % über dem aktuellen Kurs.
Der Halbleiterhersteller AMS geht die Schätzung beim Umsatz bis 2021 von 1,6 Mrd. auf 2,4 Mrd Euro. Die Aktie soll von 1,30 auf 2,72 Euro steigen.
Das aufstrebende Unternehmen FACC AG produziert Faserverbundkomponenten für die Luftfahrtindustrie. Zum Kundenkreis dieser Firma gehören Airbus, Boeing,
COMAC etc., was Erfolg für die Unternehmensentwicklung verspricht.
Deutliche Kursgewinne wird der AT&S Austria im Bereich Technologie und Systemtechnik vorausgesagt. Der Umsatz soll hier von 992 Mio. auf etwa 1.218 Mio. Euro steigen. Die Dividende taxiert man bis 2021 auf etwa 0,43 € je Aktie.
Für Deutschland sind trotz Abgasskandale Autoaktien immer noch interessant. Auch die Daimler-Aktie mit momentan hohen Dividenden und dem Preispotenzial beeinflussen die Anleger.
INFO: Informieren Sie sich selbst über die Unternehmen und treffen Sie ihre eigenen Anlageentscheidungen – Die Empfehlungen können sich je nach Markt Situation ändern und welche die „Beste Aktien 2020“ in Österreich und Deutschland sind verändert sich ständig.
Erste Bank Direktdepot George Wertpapierhandel
Dieser Anbieter ist der Nachfolger von Brokerjet seit 2016. Es ist moderner Wertpapierhandel der österreichischen Sparkassen und Erste Bank. Die Neueröffnung eines Wertpapierdepots ist online und in Filialen möglich. Das günstigste Angebot ist das Direktdepot der größten Sparkasse, der Erste Bank.
Es können Wertpapiere wie Aktien, Fonds, Optionsscheine, Zertifikate und ETFs
gehandelt werden. Die Kosten bei inländischen Wertpapieren für Kauf und Verkauf belaufen sich auf 16,65 €. Die Vorteile von George sind
- österreichischer Broker einer der größten österreichischen Banken,
- Brokerage und Girokonto, Sparen, Versicherung, und Karten gut einsehbar,
- automatischer Verlustausgleich, Wertpapier Einkommenssteuer wird automatisch berücksichtigt,
- modernes Design, gute User Erfahrung.
Die Depotgebühr beläuft sich auf 0,2792568 % p. a., die Trades kosten 16,65 € an der Wiener Börse. Für die Kosten der Depotführung der Erste Bank fallen an:
- für Verwahrung Inlandswertpapiere (Sammelverwahrung): 0,2792568 % pro Jahr,
- für Verwahrung Auslandswertpapiere (Wertpapierrechnung): 0,6346752 pro Jahr.
Die Kontoführung kostet mindestens 18,43 € p. a. für die Verwahrung von Wertpapieren bzw. 4,61 € pro Wertpapierposition.
Beim Kauf oder Verkauf vonWertpapieren entstehen folgende Kosten:
- Wien: 0,22 % (mind. 7,95 €)a, Aktion bis 31.12.19 0,10 % mindestens 2 € + fremde Spesen
- Frankfurt XETRA und andere ausländische Börsen: 0,22 % (mind. 7,95 €);
- Aktionbis 31.12.19 0,10 % mindestens 2 € + fremde Spesen(Devisenprovision, Auslands-, Liefer- und Transaktionsspesen)
Für Fonds mit einer Mindestveranlagung von 500 € wird ein Nachlass von 20 % auf den Ausgabeaufschlag gewährt.
George bietet den Kauf und Verkauf von Wertpapieren wie Aktien, Fonds, Zertifikate, Optionsscheine und ETFs an.
Hello Bank Depot
Das Wichtigste in Kurzfassung:
- XETRA-Kosten: 7,95 + 0,08 % – 0,195 % pro Order,
- 24 Börsenplätze,
- außerbörslicher Handel ist möglich.
- Die Hello Bank hat 5 Filialen in Wien, Salzburg, Linz, Graz und Innsbruck.
- Das Handelsangebot umfasst Aktien, Fonds, ETFs, Zertifikate, CFDs, Gold, Anleihen, Optionsscheine.
- Die Steuer wird automatisch abgeführt.
- Die Depotgebühren belaufen sich auf mindestens 4,50 € pro Position zuzüglich Ust. sowie 10 € p. a. für das Verrechnungskonto.
- Sparpläne sind mit einem Intervall von 1, 3, 6 und mehr Monaten erhältlich.
- Ein Depotübertrag wird bis zu 200 € gefördert.
- Die Depot- bzw. Kontoeröffnung dauert etwa 7-10 Tage.
Die Einlagensicherung bleibt trotz der Verschmelzung mit der BNP Paribas Frankreich mit 100.000 € pro Kunde erhalten.
Allerdings greift die Einlagensicherung nicht bei Aktien und Wertpapieren, da diese als Sondervermögen gelten. Die Hello Bank bietet die Möglichkeit für Kunden, sich in 5 Filialen
beraten zu lassen. Die Steuerabwicklung ist einfach geregelt. Die Bank bietet ein umfangreiches Handelsangebot. Für Android & iOS steht eine Trading App zur
Verfügung.
Die Bewertung der Bank ergab die Note 2,6 mit 58 % für Gebühren, 95 % für das Handelsangebot, 74 % für die Leistung und 89 % für den Service.
DADAT Online Broker Österreich
Die Eröffnung eines Depots kann vom PC aus mit schneller Legitimation über Webcam oder Smartphone erfolgen. Die DADAT hat ihren Sitz in Salzburg. Das Bankhaus ist Mitglied der Einlagensicherung der Banken & Bankiers Gesellschaft m. b. H. Der Höchstbetrag der Absicherung beträgt pro Person 100.000 €. Die Depotgebühr p. a. beträgt 0,09 %.
Für die Kontoführung wird 2,50 € pro Quartal veranschlagt. Für Trades fallen 6,70 € an. Es ist keine Mindesteinlage gefordert.
Die DADAT ist die älteste Privatbank Österreichs mit österreichischer Einlagensicherung und Anlegerentschädigung. Für Vieltrader gibt es Rabattstaffeln. Die Anleger erhalten anlegerfreundliche Konditionen. Die Steuer auf Wertpapiere kann automatische abgezogen werden.
Bei Depotübertrag oder Depotwechsel gilt eine Spesenübernahme bis zu 250 €. Bis 2020 wird keine Depotgebühr erhoben.
Die DADAT verfügt über ein breites Wertpapierangebot. Für 6 Monate ab Kontoeröffnung profitieren die Anleger von 2,95 € auf Kauf- bzw. Verkaufsspesen für Transaktionen bis 25.000 € bei börslichen oder außerbörslichen Orders.
Depotgebühr:
- inländische Wertpapiere 0,09 % p. a.
- Mindestdepotgebühr pro Position 3 €,
- für Fonds keine Depotgebühr, außer ETFs.
Kontoführungsgebühr:
- 2,50 € / Quartal,
- Habenzinsen: 0 % pro Jahr,
- Sollzinsen: 4,90 % pro Jahr.
Die Ordergebühren setzen sich aus eigenen und fremden Gebühren zusammen. Die eigenen Gebühren sind ein Fixpreis und ein prozentualer Aufschlag. Bei fremden Gebühren richtet sich das nach den jeweiligen Börsen und sie bestehen ebenfalls aus fixen und variablen Kosten. Für Fonds und ETFs wird eine Grundgebühr von 1,95 € zuzüglich 0,10 % Spesen erhoben. Bei Fonds ist keine Depotgebühr zu entrichten. Für Sparpläne gibt es auf den Ausgabeaufschlag 60 % Rabatt. Der Kauf von ETFs mit Sparplan kostet 1,50 € zuzüglich 0,175 %. Für Vieltrader sieht die DADAT eine Rabattierung auf Depotgebühr und Orderspesen vor.
Neben Aktien, Investmentfonds, Zertifikaten und Optionsscheinen sind Sparpläne wie
- Aktiensparplan,
- ETF Sparplan,
- Fonds-Sparplan,
- Gold Sparplan,
- Zertifikate Sparplan
im Angebot. Das Tradingportal erlaubt je nach Börse bis zu 10 verschiedene Limitarten. Die DADAT bietet ein gutes Preis-Leitungsverhältnis.