Die besten Aktien, um die anhaltende Rallye der Marihuana-Aktien im Jahr 2020 zu nutzen
Seit Mitte 2017 zählen Marihuana-Aktien zu den beliebtesten Aktien der Börse. Das ist nicht überraschend, denn in immer mehr Regionen der Welt ist Cannabis zumindest für medizinische Zwecke legal.
Deutschland ist einer der Staaten, die vorhaben die Pflanzen zu medizinischen Zwecken zu legalisieren, und folgen damit immer mehr US-Bundesstaaten.
Anteile von Aphria stiegen um + 180 %, Cannabis Aurora + 200 % und das Wachstum Canopy lag bei + 330 %. Im September 2018 haben Experten geraten, bei allen Anteilen die Gewinne mitzunehmen, da die Risiken mit einem starken Preisanstieg stetig zunahmen.
Dies zeigt sich besonders deutlich am Beispiel der Aphria-Aktie, die kürzlich unter die Räder kam. Berichten zufolge könnten leitende Angestellte und Großaktionäre an Übernahmeangeboten für Unternehmen teilnehmen, die dann zu Mondpreisen abgenommen wurden.
Beste Cannabis Aktien Empfehlungen & Chancen 2020
- ARENA PHARMACEUTICALS INC – WKN: A2DR4A / ISIN: US0400476075
- SCOTTS MIRACLE-GRO COMPANY WKN: 883369 / ISIN: US8101861065
- VALENS GROWORKS CORP WKN: A2ATFX / ISIN: CA91913D1069#
- MEDIPHARM LABS CORP WKN: A2N7AA / ISIN: CA58504D1006
- SPINNAKER ETF S/ CANNABIS ETF – NYSEARCA: THCX
- Quelle: aktienrunde.de – Die Informationen sind informativ und KEINE Anlage-Empfehlung.
Diese Ansprüche, die das Unternehmen bestritten hat, haben jedoch ein wenig Unannehmlichkeiten im Haus bereitet. Der Anteil ist von der Spitze bereits um -79% gefallen. Aber auch andere Aktien litten unter einer starken Korrektur und verloren an Wert von -40 % bis -50 %.
Getränkehersteller und Tabakfirmen fühlen das großes Geschäft
Der letzte deutliche Preisanstieg im Herbst 2018 hat bei vielen großen Herstellern alkoholischer Getränke, die THC-Arzneimittel auf den Markt bringen wollen, großes Interesse gefunden. Zum Beispiel gibt es das Getränk des riesigen Constellation Brands, das beispielsweise hinter der Marke Corona steckt.
Die Gruppe hat ihren Marktanteil bei Canopy Growth mit einer Milliardeninvestition von 10 % auf 38 % ausgebaut.
Aber auch Unternehmen wie Diageo (wie Johnnie Walker und Smirnoff), Molson Coors, Nova Scotia Liquor oder Heineken-Brauereien haben große Pläne für den Cannabis-Markt, indem sie ähnliche Allianzen mit Cannabis-Anbietern eingehen.
Sogar Coca Cola gab vor Kurzem seine Absicht bekannt, Cannabidiol (CBD) Getränke auf den Markt zu bringen. CBD wirkt beruhigend und Tetrahydrocannabinol (THC) wirkt im Gegensatz zum Wirkstoff nicht berauschend.
Aber auch die schwächere Tabakindustrie strebt nach Cannabis. So hat der Hersteller Marlboro Altria kürzlich angekündigt, dass er 45 % des kanadischen Unternehmens Cronos im Wert von 2,4 Milliarden US-Dollar erwerben wird. Der Anteil kann auf 55 % steigen, wenn Altria alle bereitgestellten Aufträge verwendet und weitere 1,4 Milliarden Dollar anbietet.
Kanada erlaubt Marihuana als Stimulans
Momentan suchen Investoren hauptsächlich nach Kanada. Dort ist der medizinische Gebrauch seit 2001 legal und seit Oktober 2018 ist das Rauchen nun auch offiziell erlaubt. So ist Kanada der erste G7-Staat und nach Uruguay das zweite Land, in dem Haschisch auch für den persönlichen Gebrauch produziert wird.
„Es war zu einfach für unsere Kinder, Marihuana zu bekommen, und Kriminelle konnten einen Gewinn erzielen. Heute ändern wir das “, schrieb der kanadische Premier Justin Trudeau auf Twitter.
Prognosen zufolge wird sich die geplante Legalisierung des kanadischen Marihuana-Marktes mehr als verzehnfachen. Daher ist der kanadische Markt im Mittelpunkt sowohl der Hersteller von Marihuana als auch der Anleger.
Nordamerika spielt eine führende Rolle bei der Legalisierung von Cannabis
Aber immer mehr Bundesländer legalisieren Marihuana in den Vereinigten Staaten. Daher spielt Nordamerika eine führende Rolle bei der Legalisierung von Cannabis in der ganzen Welt. In den Vereinigten Staaten ist beispielsweise die Verwendung von Marihuana seit Anfang 2018 in den bevölkerungsreichsten Bundesstaaten Kalifornien, Nevada, Maine, Massachusetts und Vermont legal.
So ist der Konsum von Marihuana ohne Geldbußen derzeit in neun US-Bundesstaaten mit einer Gesamtbevölkerung von über 50 Millionen Menschen möglich.
Immer mehr Staaten wollen folgen, und bis 2020 werden schätzungsweise 18 Staaten den täglichen Verbrauch erzeugen. In 30 Bundesstaaten ist auch medizinischer Verbrauch erlaubt.
Auf Bundesebene nicht erlaubt, in bestimmten Bundesstaaten zugelassen
US-Behörden betrachten Marihuana auf Bundesebene nach wie vor als vollständig illegale Droge. Drogendelikte unterliegen jedoch staatlichem Recht, sodass sie vom Bundesrecht frei abweichen können. Als Ergebnis erhalten wir verschiedene Anweisungen.
In New York sollte beispielsweise der Besitz von geringen Mengen Marihuana zumindest entkriminalisiert werden. Jeder, der dort mit 25 Gramm Cannabis erwischt wird, wird in Zukunft keine Straftaten mehr begehen, aber bestenfalls eine relativ geringe Verwaltungsstrafe kassieren.
Der US-Markt verspricht enormes Marktpotenzial
Langfristig verspricht der US-Markt das höchste Wachstumspotenzial. Experten zufolge wird allein erwartet, dass die Menge an medizinischem Marihuana 2018 von 10 auf 11 Milliarden Dollar im Jahr 2018 von 24 auf 40 Milliarden Dollar steigen wird. Bloomberg erwartet auch eine vollständige nationale Legalisierung mit einem Marktpotenzial von 35 bis 45 Milliarden US-Dollar. Und die amerikanische Bevölkerung steht hinter der Freilassung.
Die Bevölkerung befürwortet eine Legalisierung
Laut einer landesweiten Umfrage des Gallup-Instituts aus mehreren Jahrzehnten befürworten mehr als 68 % der befragten US-Bürger eine Legalisierung in den USA. Im ersten Wahljahr 1969 bevorzugten nur 12 % der US-Bevölkerung die Cannabisproduktion. Nach Angaben der Quinnipiac University befürworteten neun von zehn Befragten eine ärztliche Zulassung.
Neues Steueraufkommen
Welche Vorteile haben Staaten von der Legalisierung, zeigen Colorado und Washington: Neben den vielen Jobs und Touristen, die Cannabis konsumieren, gibt es neue Quellen von Steuereinnahmen.
Colorado hat bereits Steuereinnahmen in Höhe von rund 260 Millionen US-Dollar aus dem Verkauf von Marihuana in Höhe von 1,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 erzielt. Im Jahr 2017 erhielt Washington 319 Millionen US-Dollar, was etwa 100 Millionen US-Dollar über den Alkoholsteuern liegt.
Analysten der Arcview-Gruppe erwarten, dass der US-amerikanische Marihuana-Markt bis 2021 neue Steuereinnahmen in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar bringen wird. Darüber hinaus erwartet das Analysezentrum rund 400.000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Wertschöpfungskette.
Goldgräberstimmung: Eine neue Branche erscheint
Aufgrund der fortschreitenden Legalisierung und Entkriminalisierung von Forschung, Medizin, Anbau, Verarbeitung, Marketing und Konsum entsteht eine Industrie in Milliardenhöhe, die trotz hoher Investitionen noch in den Kinderschuhen steckt. Einerseits haben Unternehmen ein hohes Einkommen, andererseits können rechtliche Veränderungen und Risiken derzeit nicht übersehen werden.
Mit der Zeit des neuen Marktes und der Internetblase hat der Goldmarkt in der Branche einen ähnlichen Ansturm erlebt. Von den vielen Start-up-Unternehmen überlebten nur die rentabelsten und größten, während die Mehrheit der kleinen Unternehmen vom Markt verschwand.
Investitionen in die Cannabisbranche versprechen daher ein sehr hohes Gewinnpotenzial, sind aber auch mit sehr hohen Unsicherheiten und hohen Risiken verbunden. Anleger sollten daher nur einen geringen Anteil an Einlagen aufbauen und dann in große, bereits etablierte Unternehmen investieren.
Cannabisvorräte mit starken Preisschwankungen
Der globale Cannabis-Aktienindex hat sich von Oktober 2017 bis Ende 2017 verdreifacht und dann wieder halbiert. Seit August stieg der Index erneut um maximal + 33 %. Aufgrund wilder Spekulation ähneln Preisschwankungen den Preisbewegungen von Kryptowährungen wie Bitcoin und Co. Aus Sicht der Pflanze kann man fast sagen, dass die Spekulation seltsame Blüten verursacht …
Tilray mit dem Nasdaq-Börsengang: Eine Explosion der Preise in großen Höhen
Eine kleine kanadische Firma Tilray schoß jedoch den „Vogel“ ab. Während eine Reihe von Marihuana-Beständen in Kanada und anderen Ländern unglaubliche Höhen erreichte, war Tilray das erste Unternehmen, das im Juli 2018 an der Nasdaq an die Börse ging.
Die Anteile wurden zu 17 USD über dem Zielbereich von 14 USD bis 16 USD ausgegeben. Wenige Wochen nach dem Börsengang waren die Aktien so gefragt, dass der Preis sofort auf 100 US-Dollar stieg.
Aber das ist noch nicht alles. Da ziemlich viele Händler mit einer offensichtlichen „hohen Bewertung“ mit Leerverkäufen auf sinkende Preise konfrontiert waren, entstand der sogenannte „Short Squeeze“. Da immer mehr Leerverkäufer aufgrund steigender Preise gezwungen waren, ihre Verluste zu begrenzen, explodierten die Preise weiter und erreichten 300 Dollar.
Dies entspricht einem Bewertungsniveau von 28 Milliarden Dollar. Der Kurs ist in den folgenden Tagen gesunken und erhält derzeit etwas mehr als 100 US-Dollar. Trotz des aktuellen Preisniveaus von 100 US-Dollar liegt der Marktwert der Aktien jedoch immer noch bei 9,3 Milliarden US-Dollar. Obwohl die Cannabis-Firma, die insbesondere mit dem Getränkehersteller Nova Scotia Liquor einen Kooperationsvertrag unterzeichnet hat, weiterhin schnell wächst, ist Tilray immer noch über Gut und Böse.
Explizite Neubewertung bei Tilray
Der Umsatz des Unternehmens belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2018 auf nur 28 Millionen Dollar. Beachten Sie den Umsatz, nicht den Gewinn, da im Betriebsplan noch höhere Verluste verbucht werden.
Und selbst wenn das Unternehmen im Jahr 2020 tatsächlich einen Umsatz in Höhe von etwas weniger als 350 Millionen US-Dollar erzielt, wird laut Bloomberg und laut anderen Analysten es äußerst schwierig sein, zu wachsen und die aktuelle Schätzung zu rechtfertigen. Selbst bei einem hohen P / E-Verhältnis von 50 sollte der Nettogewinn auf 186 Millionen US-Dollar steigen. Natürlich ist das Unternehmen noch weit von den „Realkursen“ entfernt, sodass die Überschätzung weiterhin eklatant ist. Wenn Sie diese Aktie besitzen, kann es ratsam sein, zu verkaufen oder Gewinne mitzunehmen.
Industrie im Absorptionsfieber
In der Branche ist dies heute ein Synonym für Akquisitionen, denn nur wer rechtzeitig die Startblöcke verlassen hat, kann mit einem entsprechend großen Stück Marihuana-Kuchen rechnen. Hauptziel ist der rasche Ausbau der Produktionskapazität und, wenn möglich, die Lücke im Markt zu verringern. Anfang 2018 hatte das kanadische Unternehmen Aphria beispielsweise rund 425 Millionen US-Dollar vom Hersteller medizinischer Cannabis-Hersteller Nuuvera erworben.
Zuvor hatte das Unternehmen bereits die Übernahme des Marihuana-Herstellers Broken Coast Cannabis für 230 Millionen US-Dollar angekündigt. Aurora Cannabis, ebenfalls in Kanada ansässig, begann Ende 2017 mit dem Erwerb des Konkurrenten Cannimed Therapeutics für 1,1 Milliarden US-Dollar.
Kurz darauf wurde das Angebot für ResMed um 3,2 Milliarden US-Dollar erhöht. Infolgedessen wollte Aurora mit seinen Wettbewerbern und dem früheren Marktführer Canopy Growth hinsichtlich Marktanteil und Marktwert aufholen.
Vorsicht vor Betrug mit Pump- and Dump-Trades
Obwohl sich die Wachstumsaussichten von meist sehr kleinen Unternehmen in der jungen Marihuana-Industrie ständig verbessern, sollten Sie bei Aktienanlagen sehr vorsichtig sein. Insbesondere in Bezug auf Marihuana werden viele betrügerische Bestände nach dem Lade- und Entladeschema gehandelt. Hier steigen gezielt Anteile von nutzlosen kleinen Unternehmen mit großer Öffentlichkeitsarbeit und Jubel.
Darüber hinaus mit teilweise deutschsprachigen (!) Pressemitteilungen sowie in bekannten Diskussionsforen, die speziell für diese angeblichen Insidertipps mit einem unglaublichen Kurspotenzial konzipiert wurden. Dass die Geschichten hinter ihm ohne PR-Profis erfunden wurden, können sich viele Investoren nicht vorstellen. Sogar sorgfältig gestaltete Websites, Pressemitteilungen und Kaufempfehlungen sind sehr professionell.
Bei wertlosen Unternehmen bringt jeder Verkauf von Anteilen 100 % des Gewinns in die Tasche der Betrüger
Der Rückkauf mehrerer Aktien zur Unterstützung von „Dienstleistungen“ wird von Betrügern bezahlt: Wenn nutzlose oder fast unbrauchbare Unternehmen künstlich bis zu einer Million Dollar hochgepumpt werden, bedeutet jeder Verkauf von Aktien an Investoren bis zu 100 % des Gewinns – unabhängig davon, welchen Preis sie verkaufen. Diese Aktien werden der Öffentlichkeit mit Empfehlungen und durch Öffentlichkeitsarbeit zum Kauf präsentiert. Dann verschwinden sie im Durcheinander der PR-Berichte und die Aktien neigen dazu, sicher zu ihrem tatsächlichen Wert von null zu fallen.
Sie erkennen diese Unternehmen normalerweise daran, dass sie in den USA oder Kanada im Freiverkehrsmarkt notiert sind, d. h. nicht an einer regulierten Börse wie der NYSE oder Nasdaq. Da bekannt ist, dass es hierzulande besonders leichtgläubige Investoren gibt, ist Zweitlisting in Deutschland der Plan vieler Raubüberfälle.
Große Preisschwankungen sind unvermeidlich
Beachten Sie auch Folgendes: Alle Prognosen für die Entwicklung des Cannabis-Marktes in den kommenden Jahren unterliegen erheblichen Unsicherheiten. Somit können weder die Angebotsentwicklung noch die tatsächliche Nachfrage der Verbraucher ernsthaft eingeschätzt werden. In einer Umgebung, in der zahlreiche Anbieter auf dem Markt bestehen, wird der Marktpreis für Cannabis in vollem Gange rauf und runter gehandelt werden. Es ist auch möglich, dass in absehbarer Zeit hohe Investitionen zu einem Überschuss an Marihuana führen werden, was zu niedrigeren Preisen führt. Hohe Preisschwankungen und heftiger Wettbewerb scheinen unvermeidlich. Der ordnungspolitische Rahmen oder die Besteuerung können sich je nach politischer Stimmung auch rasch ändern und zu Verzerrungen und starken Schwankungen der Preise von Cannabis-Aktienbeständen führen.
Setzen Sie den installierten First Mover auf
Unternehmen, die bereits über langjährige Erfahrung verfügen und sich bereits im Markt positionieren können, werden vom Marihuana-Boom stetig profitieren. Wenn Sie jetzt spekulativ investieren möchten, sollten Sie nicht nur in naher Zukunft auf eine signifikante Korrektur warten, sondern auf jeden Fall einen Anlagehorizont von mehreren Jahren haben. Zweifellos gibt es deutliche Anzeichen für eine Blase, da die Anleger in den letzten zwei Jahren auf fast jedes Unternehmen gefallen sind, das sich zumindest geringfügig mit dem Thema Marihuana beschäftigt. Wählen Sie Aktien nur aus finanzstarken Unternehmen, die bereits einen Umsatz von mindestens zwei Millionen Euro erzielen. Neben dem Handel mit liquiden Aktien auf dem heimischen Markt müssen Sie auch davon ausgehen, dass die Marktkapitalisierung mehr als 500 Millionen Euro beträgt.
Deutsche Börse stoppt den Handel mit Cannabis-Aktien
Bitte beachten Sie, dass Sie an den entsprechenden Börsen in den USA und Kanada nur einige Marihuana-Aktien handeln können. Die Deutsche Börse hat mehrere Aktien von zahlreichen Unternehmen gestoppt, die Cannabis für den Handel herstellen. Grund war eine neue Nachfrage aus Luxemburg, wo sich die Clearstream-Tochter befindet, wo ausländische Aktien gelagert werden.
Die Securities and Exchange Commission des Landes stufte den Verkauf und Kauf von Cannabis-Anteilen als illegal ein und ordnete daher die Einstellung an. In Luxemburg ist die Verwendung von Cannabis auch für medizinische Zwecke weiterhin verboten.
Im Rahmen der neuen Regierungskoalition kann sich dies jedoch bald ändern, da auch in Luxemburg politische Anstrengungen zur medizinischen Legalisierung unternommen werden. Zumindest für die Hersteller von medizinischem Marihuana gibt es bereits Ausnahmen. Der Besitz von Cannabisanteilen bleibt in Deutschland natürlich noch erlaubt, da in diesem Land, wie bereits erwähnt, der medizinische Gebrauch erlaubt ist.
Drei Top-Bestände an Marihuana
Inzwischen wird dank der Marktöffnung vor allem Kanada zum wichtigsten Standbein der Branche. Die kanadische Regierung erwartet, dass 4,6 Millionen Kanadier jährlich etwa 655.000 Kilogramm Cannabis verbrauchen und zwischen 4,5 und 6,2 Milliarden Dollar ausgeben. Da die rechtlichen Rahmenbedingungen für Hersteller frühzeitig geschwächt wurden, werden derzeit die größten Unternehmen der Branche dort gegründet.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die Aktien von bereits bahnbrechenden Milliardären vor, die bereits führende Marktpositionen einnehmen. Bedenken Sie jedoch, dass die Marihuana-Bestände seit 2017 im Eiltempo gestiegen sind und jetzt offensichtlich in einer Spekulationsblase sind. Trotz der bereits fallenden Aktienkurse sind jederzeit weitere starke Kursrückgänge möglich.
Top Cannabis Aktie: Aphria Inc.
Der kanadische Hersteller Aphria Inc. (ISIN: CA03765K1049 – Symbol: APHA – Währung: CAD) bietet seinen Kunden nicht nur medizinischen Cannabis, sondern auch Öl aus getrocknetem Marihuana an. In jüngster Zeit stand das Unternehmen aufgrund negativer Berichte unter starkem Druck. Leerverkäufer beschuldigen das Management, das Unternehmen absichtlich zu untergraben, was vom Unternehmen natürlich strikt abgelehnt wird.
Aphria ist eines der wenigen Unternehmen, das medizinisches Cannabis in Länder mit medizinischem Bedarf wie Deutschland oder Australien exportieren darf. Es gibt bereits Büros in mehr als 10 Ländern auf 5 Kontinenten. Der Schwerpunkt des in Leamington, Ontario, ansässigen Unternehmens liegt jedoch zunächst auf dem heimischen Markt.
Produktionsmenge muss erhöht werden
Prognosen zufolge wird sich die Legalisierung des kanadischen Marihuana-Marktes mehr als verzehnfachen. Daher strebt Aphria an, die Produktionskapazität von getrocknetem Hanf bis Anfang 2019 auf 255 Tonnen zu erhöhen. Anfang des Jahres hatte Aphria angekündigt, 217 Millionen kleinere kanadische Marihuana-Züchter aus Kanada erworben zu haben.
Der Kaufpreis für das Unternehmen, zu dem damals 40.000 medizinische Kunden zählten, wurde in bar und in Aktien gezahlt. Bald darauf wurden 800 Millionen Dollar angeboten. USA für Nuuvera, einen Hersteller von medizinischem Cannabis. Aufgrund eines vorübergehenden Kursrückgangs der Cannabis-Aktien ging das Angebot jedoch erneut deutlich zurück, sodass 425 Millionen kanadische Dollar für eine erfolgreiche Akquisition ausreichten.