Am 12. Mai fand das inzwischen dritte Bitcoin Halving statt. Nicht erst seitdem bewegt sich der Bitcoin-Kurs im Bereich der 10.000 US-Dollar. Einige Analysten, dass der Kurs langsam, aber stetig wachsen wird – womöglich in diesem Jahr schon auf 20.000 US-Dollar und höher.
Bitcoin Halving treibt Bitcoin-Kurs an
Anfang Mai erfolgte das Bitcoin Halving, bei welchem die Belohnungen für geschürfte Bitcoins halbiert wurden.
Wie bereits in der Vergangenheit, sorgte dieses Event auch dieses Mal für turbulente Kursveränderungen und weckte das Interesse von Anlegern, die kurz vor und nach dem Halving kräftig in die Kryptowährung investierten und den Kurs sorgfältig beobachteten.
Der Bitcoin-Kurs zog in der Folge auch kräftig an und erreichte innerhalb kurzer Zeit die 8.000 und anschließend die 9.000 US-Dollar. Inzwischen befindet sich die Währung bei 9.333 US-Dollar (Stand 21. Mai 2020) und visiert konstant die 10.000er-Marke an.
Kurswachstum nach Corona
Das Bitcoin Halving ist laut Analysten nicht der einzige Grund für die Kursgewinne des Bitcoin. Auch die zuletzt positive Anlegerstimmung hat die Zahlen nach oben klettern lassen. Zum Vergleich: Zu Beginn der Corona-Krise waren verschiedene Kryptowährungen wie auch die „klassischen“ Anlagen stark ins Schwanken geraten.
Erst im Februar hatte der US-Fernsehmoderator Max Keiser dem Bitcoin ein Maximum von bis zu 400.000 US-Dollar prognostiziert. Ein bekannter Wall-Street-Spekulant sagte sogar bis zu 500.000 US-Dollar voraus, einhergehend mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 10 Billionen Dollar.
Robert Kiyosaki, Autor des Anleger-Ratgebers „Rich Dad Poor Dad“ prognostizierte einen Kursstand von 70.000 bis 80.000 US-Dollar in den nächsten drei Jahren.
Seine Vermutung knüpfte der erfahrene Investor an eine mögliche Wirtschaftskrise, von der neben Gold und Silber vor allem die Kryptowährungen, allen voran der Bitcoin, profitieren würden. Andere Analysten sind mit ihren Spekulationen weniger detailreich, gehen aber zumindest davon aus, dass bald die nächstgrößere Hürde fällt.
Fällt bald die nächste Hürde?
Im März verzeichnete der Bitcoin das größte Allzeittief seit langer Zeit und fiel unter die Grenze von 5.000 US-Dollar, die für Investoren als wichtige Orientierung gilt.
Inzwischen hat sich der Kurs wieder erholt und die Marke von 10.000 US-Dollar geknackt. Dazu hat auch die Einführung des Handels mit Bitcoin-Termintransaktionen an US-Börsen beigetragen, welche den Kurs im Februar vor dem vollständigen Absturz bewahrte. Aktuell notiert der Kurs bei knapp 9.400 US-Dollar.
Damit bleibt der Bitcoin die dominanteste Kryptowährung und könnte in diesem Jahr sogar die magische Hürde von 20.000 US-Dollar überspringen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Kurs in der Zeit nach Corona entwickeln wird.