Unter den vielen unterschiedlichen Arten der Versicherungen, welche man auf dem Markt abschließen kann, befindet sich unter anderem die sogenannte Betriebsausfallversicherung.
In der Regel kann man sich immer bereits anhand des Namens denken und auch vorstellen, worum es sich bei einer bestimmten Versicherung handelt, doch im Normalfall verbergen sich sehr viel mehr Leistungen hinter einer einzelnen Versicherung, als man dies zunächst anhand des Namens annehmen zu vermag. So ist das auch bei der Betriebsausfallversicherung der Fall. Worum es sich bei dieser Art der Versicherung handelt und was es sonst noch wichtiges in dem Zusammenhang mit dieser zu wissen gibt, erläutern die folgenden Absätze genauer.
Was genau muss man sich unter einer Betriebsausfallversicherung vorstellen?
Es kommt in vielen täglichen Situationen zu ungewollten und auch zu nicht kalkulierbaren Schäden, welche unter Umständen sehr negative und vor allem auch kostenlastige Folgen mit sich bringen können. Das kann unter anderem auch dann der Fall sein, wenn der Betrieb aufgrund einer bestimmten Ursache für einige Zeit außer Betrieb gesetzt wird. Wenn es zu einer solchen Unterbrechung des Betriebs kommt, heißt das für die Betroffenen, dass in der Zeit kein Umsatz generiert werden kann.
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Daran ist nicht nur die Tatsache schlimm, dass die Mitarbeiter und auch die Eigentümer des Betriebs kein Einkommen haben, sondern fatal ist, dass die laufenden Kosten natürlich weiterlaufen und gedeckt werden müssen. Das heißt: Man kann kein Einkommen generieren und muss dennoch für die Fixkosten, wie zum Beispiel Strom, Miete und die Gehälter möglicher Angestellter aufkommen.
Wie kann es zu dem Ausfall eines Betriebs kommen?
Wenn man sich die Sache einmal genau überlegt, dann gibt es sehr viele Ursachen, welche zu dem Ausfall eines Betriebs führen können.
So kann der Betrieb zum Beispiel dann ausfallen, wenn zum Beispiel die Betriebseinrichtung zerstört wird oder auch, wenn die notwendigen Waren und Vorräte, welche für den laufenden Betrieb wichtig sind, verloren gehen und somit nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Situationen sind an und für sich schon sehr unangenehm.
Noch schlimmer wird es allerdings, wenn das gesamte Unternehmen nicht nur für ein paar Tage oder auch für ein paar Stunden still steht, sondern wenn das Unternehmen für eine ganze Zeit lang still steht und somit voll und ganz außer Betrieb ist. In diesem Fall sind die finanziellen Folgen, wie schon erwähnt wurde, fatal. Um sich vor genau diesen Folgen des Stillstands eines Betriebs schützen zu können, sollte man eine Ertragsausfallversicherung abschließen. Denn diese deckt die Betroffenen in einem solchen Fall, in welchem der Ertrag eines Betriebes aus bestimmten Gründen ausfällt, ab.
Wie schnell es zu der Etragsunterbrechung und hohen Kosten kommen kann
Für Unwissende scheint es unvorstellbar zu sein, wie schnell die Einbußen für einen stillstehenden Betrieb steigen können. Bereits einige Stunden, welche ein Betrieb stillsteht, kann für dieses sehr schlimm sein.
Wenn dieses allerdings für eine längere Zeit stillsteht, kommt es zu sehr hohen Kosten, welche gedeckt werden müssen. Verfügt ein Betrieb in diesem Fall nicht über eine Etragsausfallversicherung, kann es dazu kommen, dass sogar die Existenz des Unternehmens gefährdet wird. Denn bereits bei augenscheinlich geringen Sachschäden, welche aber wichtig für den Betrieb sind, kann es zu sehr hohen und gravierenden Folgekosten kommen.
Welche Vorteile genießt man, wenn man eine Ertragsausfallversicherung abschließt?
Wenn man sich also dazu entscheidet eine Ertragsausfallversicherung abzuschließen, dann profitiert man in diesem Fall von einigen Vorteilen, welche man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte.
- Die Versicherten profitieren von der Tatsache, dass der entgangene Gewinn des Betriebs in der Zeit des Stillstands in der Zeit des Stillstands ersetzt wird
- Auch die fortlaufenden Kosten, welche während des Stillstandes gedeckt werden müssen, werden von der Versicherung getragen. Zu diesen gehören unter anderem die Gehälter, die Löhne und auch die Provisionen
- Die Versicherten können die Haftzeit auf bis zu 36 Monate verlängern
Die Wichtigkeit der Ertragsausfallversicherung
Wie man sich bereits denken kann, hat diese Art der Versicherung eine sehr große und vor allem aber eine sehr wichtige Aufgabe in einem Betrieb. Es ist richtig, dass man nicht immer von dem Schlimmsten ausgehen sollte, doch da ein Ausfall des Betriebes sehr negative finanzielle Folgen haben kann, sollte man sich als Eigentümer mit den möglichen Folgen auseinandersetzen.
Die Wichtigkeit dieser Art der Versicherung besteht für die Versicherten darin, dass diese durch die Versicherung vor den finanziellen Verlusten geschützt werden, welche entstehen, wenn das Unternehmen für einige Zeit stillsteht.
Wann tritt ein Versicherungsfall ein?
Der sogenannte Versicherungsfall tritt nicht immer erst dann ein, wenn das Unternehmen voll und ganz still steht. Denn, wie der Name der Versicherung bereits aussagt, greift diese immer dann, wenn der Ertrag ausfällt. Das muss nicht heißen, dass der gesamte Ertrag ausfällt.
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Es kann unter anderem auch sein, dass dieser nur zu einem Teil ausfällt. Das reicht bereits schon aus, um das Unternehmen auf eine negative Art und Weise zu beeinflussen. In diesem Fall kommt diese Versicherung auch dann zum tragen, wenn eine der Funktionen in dem Betrieb stillsteht. Es kann sich dabei entweder um die Beschaffung, um die Lagerhaltung oder auch um den Absatz handeln.
Was ist durch die Ertragsausfallversicherung versichert?
Was diese Art der Versicherung genau ist, wurde nun bereits genau und ausführlich erklärt. Was vielen Menschen in diesem Zusammenhang nicht immer vollkommen klar ist, ist die Frage danach, was nun genau von der Versicherung versichert ist und, was diese bei dem Eintreten des Schadensfall ersetzt. Versichert sind in diesem Fall die nicht nur die entgangenen Betriebsgewinne und auch der Aufwand, welcher dem Betrieb weiterhin durch die fortlaufenden Kosten entsteht. Unter diesen fortlaufenden Kosten befinden sich nicht nur die Gehälter, sondern auch die Löhne und die Provisionen.
was genau ist der Betriebsgewinn?
Unter dem Begriff des Betriebsgewinns versteht man den Gewinn, welcher aus dem Zusammenspiel zwischen dem Umsatz aus den in der Firma hergestellten Erzeugnisse, den gehandelten Waren und den Dienstleistungen entsteht.
Wie lange deckt die Versicherung den Schaden?
Wenn es hart auf hart kommt, steht ein Unternehmen nicht nur für ein paar Tage oder Wochen still, sondern es kann in einigen Fällen dazu kommen, dass das Unternehmen sogar mehrere Monate stillsteht.
Nun kommt es in diesem Fall immer darauf an, an welchen Anbieter man sich bezüglich des Abschlusses dieser Ertragsausfallversicherung wendet. Denn jeder Anbieter bestimmt für diese bestimmte Versicherung einen anderen Zeitraum.
So gibt es auf dem Markt zum Beispiel einige Anbieter, welche nur für ein paar Monate für die entstandenen Schäden aufkommen und andere Anbieter, welche den Unterbrechungsschaden übernehmen, welcher innerhalb von 12 Monaten seit dem Eintreten des Sachschadens entstanden ist.
In vielen Fällen kann man diese vertraglich vereinbarte Haftzeit auch bis zu 36 Monaten ausweiten.
An welcher Stelle greift der Versicherungsschutz des Unternehmens?
Der Schutz der Versicherung, welcher in einem versicherten Unternehmen greift, besteht immer an dem jeweiligen Versicherungsort. In diesem sind weitere Faktoren mit eingeschlossen. So gehören alle Grundstücke zu der Versicherung dazu, welche in dem Vertrag der Versicherung festgehalten sind.
Wie genau definiert sich eine Betriebsstelle?
In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig zu wissen, wie sich der Begriff der Betriebsstelle definiert. Denn als Betriebsstelle gilt in diesem Fall auch die Grundstücke, welche sich in der unmittelbaren Nähe des Grundstücks des Unternehmens befinden. Einige Beispiele für diese Grundstücke können in diesem Fall zum Beispiel die Abstellplätze oder die Anschlussgleise, sowie auch die Wasseranschlüsse und die Parkplätze sein. Wichtig ist für diesen Fall jedoch, dass diese sichtlich gekennzeichnet sind.
Nicht zusammenhängende Bereiche
Wenn ein Unternehmen nicht nur einen Standort in Deutschland hat, sondern sich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland immer weiter ausbreitet, schließt der Versicherungsschutz dieser Versicherung auch diese Gebäude der Firma in sich ein. Bis zu einer bestimmten Entschädigungsgrenze sind auch diese Gebäude mit in der Versicherung abgesichert, ohne dass diese gesondert gemeldet werden müssen.
Welche Schadenfälle werden durch die Etragsausfallversicherung versichert?
Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da es sich dabei immer nach den eigenen Wünschen und auch Bedürfnissen handelt. Bei jedem Anbieter kann man sich sein Angebot selbst zusammenstellen und sich dementsprechend gegen bestimmte Schadensfälle versichern lassen. Mit der steigenden Anzahl der Schadensfälle, welche in dem Paket enthalten sind, steigen auch die Kosten der zu zahlenden Beiträge.
So kann man sich mit einer solchen Versicherung das Angebot aus den folgenden Leistungen absichern:
- Bei Feuer durch einen Brand, einen Blitzschlag oder eine Explosion
- Ein Einbruchsdiebstahl, welcher auch mit Vandalismus oder Raub einhergehen kann
- Leitungswasser
- Strum und Hagel
- Elementargefahren wie zum Beispiel die Überschwemmungen und auch Erdbeben
- Streik oder Aussperrungen, sowie mutwillige Beschädigungen, Rauch,….
Auch die Personalkosten werden durch diese besondere und wichtige Versicherung abgedeckt. Zu diesen Kosten, welche anfallen, gehören dabei unter anderem
- Abschreibungen
- Zinsen
- Steuern
- Mieten
- Kosten für das Büro, die Werbung und auch die Erhaltung des Betriebs
Fazit
In keinem Unternehmen darf eine sogenannte Ertragsausfallversicherung fehlen, damit man im Ernstfall die Existenz des Unternehmens nicht gefährdet und in den finanziellen Ruin gleitet